Das erste Turnier im Ausland sorgte für große Aufregung. Gemeinsam mit den U12 Mädchen machte man sich auf den Weg nach Koper, Slowenien. Die Nervosität war schon bei der Anreise und am ersten Tag deutlich zu spüren. Mit gemeinsamen Aktivitäten, siehe auch den Bericht der U12 Jahl.at GKL-Mädchen, versuchte man zwar diese abzubauen, ganz gelungen ist dies aber nicht.
Ein Highlight für die Mädels war aber sicher am Freitag die Eröffnungsfeier, bei der unser Mädchen Österreich repräsentieren und mit der Österreich-Fahne die Ehren- und Begrüßungsrunde absolvieren durften.
Am Samstag gingen wir ins erste Spiel in dem es hin und her ging und in dem wir die „internationale Härte“ das erstes Mal kennen lernen durften. Wir hielten aber großartig dagegen, führten zwischenzeitlich mit +3, und verloren unglücklich durch einen direkten Freiwurf nach dem Schlusspfiff. Dieses Spiel kostete uns viel Kraft und die Moral lag durch die knappe Niederlage am Boden – kleinere Verletzungen, Kopfweh und andere Wehwehchen hieß es in der kurzen Zeit bis zum nächsten Spiel wieder auf ein „normales“ Maß zu bringen. Leider ging es im zweiten Spiel dann gegen Szombathelyi KK aus Ungarn, einer Akademie –Mannschaft und den späteren Turniersieger. Und so kam es, dass wir einfach nicht fit genug für dieses Spiel und somit auch chancenlos waren.
Anschließend durften einige U11 Mädels noch die U12 unterstützen. Danke hier auch an den Trainer der U12, Dieter Ripper, der unabhängig vom Gegner allen Spielerinnen der U11 Einsatzzeiten gab und so vielleicht auf den einen oder anderen Punkt verzichtete, aber den gesamten Kader die Chance gab Erfahrungen zu sammeln.
Am Sonntag stand einmal ein Fitness-Check auf dem Programm – dieser ergab, dass trotz der vielen Wehwehchen alle Spielerinnen zwar hundemüde aber spielfähig waren und nachdem die Mädels die Hallenluft geschnuppert hatten, waren sie nicht mehr zu halten – Handballerinnen halt. Voll Elan ging es dann in die Kreuzspiele um Platz 5 und alle 3 Spiele wurden gewonnen. Da dazwischen auch noch einige Spielerinnen bei der U12 im Einsatz waren, zeigte aber das letzte Spiel gegen Senec aus der Slowakei, dass es gut war, dass es dem Ende zu ging.
Sportliches Fazit: Ein gut organisiertes Turnier, dass uns die Möglichkeit gab uns mit Gegnerinnen auf Augenhöhe zu messen und die uns auch teilweise die „internationale Härte“ spüren ließen. Eine großartige Möglichkeit einerseits für unsere Mädels Erfahrung zu sammeln und andererseits für uns Trainer wo wir in Zukunft den einen oder anderen Hebel ansetzen müssen.
Allgemeines Resümee: 4 Tage in einer sehr schönen Gegend am Meer, mit zwei großartigen Mannschaften, die in und außerhalb der Halle zeigten, dass sie ein Team sind, das jetzt noch ein Stück enger zusammengerückt ist. Das gesamte Trainerteam ist stolz auf diese jungen Damen und ist unisono der Meinung, dass sich die Mädels eine Fortsetzung im nächsten Jahr verdient haben.
Großartig auch die Anzahl an mitgereisten Fans, Eltern, Großeltern und Geschwistern beider Mannschaften, die uns unglaublich unterstützten. Ein Danke auch an Doris Hartl und Bettina Holzmayer für die Müsliriegel- und Obstspende.
Ein ganz großes Danke auch an Sandra Brückl, die sich um die kleinen und großen Sorgen der Mädels beider Mannschaften gekümmert hat.
Bericht: Harald Brückl