Die Ausgangssituation im Meisterplayoff war klar. In den beiden letzten Spielen durfte kein Spiel mehr verloren werden, um das große Ziel des Landesmeisters auch zu erreichen. Am Sonntag den 7. Mai ging es am Vormittag zuhause in Langenlois gegen die Burschen aus Tulln. Die Vorgabe des unbedingt notwendigen Sieges war der Mannschaft in den ersten Minuten absolut anzumerken.

Sie wirkte anfangs etwas nervös und das zeigte sich vor allem in der mangelnden Deckung in der Defensive.

Zusätzlich waren die Tullner sehr motiviert und hielten gut dagegen. Der Spielstand von nur 8:7 in der 8. Spielminute spiegelte genau diese Tatsachen wider. Ab dann wurde das Spiel deutlich besser, wie als ob die Mannschaft endlich aufgewacht wäre, was ja sicher auch mit der Spielzeit am frühen Vormittag zu erklären wäre. Das Spiel wurde flotter und sicherer. Die Deckung funktionierte endlich und die Mannschaft zeigte gute und schöne Spielzüge. Mit 19:13 ging es in die Pause.

Nach der Pause konnte durch Aufrechterhalten der Konzentration das gute Spiel beibehalten werden und das Publikum sah wirklich einige sehenswerte Tore auf beiden Seiten. Der Sieg war spätestens ab der 30. Minute ungefährdet und mit 29:20 konnte dieses Spiel dann letztlich auch verdient gewonnen werden. Und nun volle Konzentration nächste Woche im letzten und alles entscheidenden Heimspiel gegen Stockerau, dem direkten Konkurrenten um den Titel. Ein echtes Finale also, spannender kann man kein Drehbuch schreiben.

SG Krems/Langenlois – Handball Tulln 29:20 (19:13)

Spieler: Jonas Stierschneider (1), Lois Loimer (5), Tilen Pausits (2), Nepomuk Grabner (1), David Edelbauer (1), Philipp Honas (2), Jakob Schwanzer (6/1), Oliver Dragoun (4), Nikolas Jahl, Paul Hofmann (5), Felix Schneider, Matthias Höllerer (2/1), Max Stradinger, Benjamin Hauer     07.05.2017 | Gerald Jahl